Wir sind hier vielseitig, vielschichtig und auch ein bisschen doof. Und da es derzeit durchaus interessante Nebenbeschäftigungen gibt (Arbeit, Rome2) beschränken wir uns darauf, heute einen kleinen Auszug aus der literarischen Arbeit von Wolfgang Holzhauser zu posten. Dabei handelt es sich um das erste Kapitel seines neusten Buches. Viel Spaß!
Hat nichts mit dem Buch zu tun. (Wie jedes Cover!) ((Ist kein Cover)) |
Er hatte keine
Zeit mehr. Von der Decke rieselnder Putz erinnerte ihn immer wieder daran,
während das Dröhnen unablässig durch die Hallen vibrierte. Das Quiecken und
Schreien der Diener war zu hören, als sie hektisch ihre letzten Befehle ausführten.
Noch immer strömten sie aus den dunklen Tunneln, bewaffnet nur mit ihrem
blanken Hass. Doch seine Krieger waren nutzlos geworden. Also konnte er sie
genauso gut für etwas wichtiges verwenden. Sie mussten ihm Zeit erkaufen.
Hektisch blätterte er in dem dicken Buch, welches er über die Jahrhunderte selbst erweitert, verbessert und ergänzt hatte. Fast ehrfürchtig berührte er die Seiten, während gemurmelte Worte über seine Lippen kamen. So lange hatte er auf diesen Moment gewartet. Anfangs waren die Forschungen ein Zeitvertreib geworden. Doch die Welt hatte sich gewandelt, geformt und ihm nichts als Feindschaft beschert. Seine Verbündeten waren gefallen, einer nach dem Anderem. Und jetzt? Jetzt gab es nur noch ihn und die unendlichen Brutstätten, die noch vor 50 Zyklen jedes Lebewesen auf der Welt hatten erzittern lassen. Was waren sie heute noch wert?
Vor den Türen konnte man inzwischen das Scheppern von schwerem Metall vernehmen. Es waren hunderte, die sich einen blutigen Pfad durch die bereitwillig kämpfenden Diener schlugen. Ihre Waffen, Schreie und Befehle hallten in seinen Ohren wieder. Er hasste diese Wesen, die sich durch die Flure voranschoben. Bögen, Schwerter und Lanzen erhoben.
Mit der letzten Ruhe, die sein Körper noch empfinden konnte, sprach er die vollendenden Silben aus.
Es war ein Liedschlag, in dem nichts passierte. Doch dann kam sie. Kraft, unendliche Kraft. Altes Wissen, welches sich ihren Weg zurück in diese Welt bahnte. Lange verbannte Künste, die aus ihrem Winterschlaf erwachten. Es war gelungen. Das Tor erschaffen.
Hektisch blätterte er in dem dicken Buch, welches er über die Jahrhunderte selbst erweitert, verbessert und ergänzt hatte. Fast ehrfürchtig berührte er die Seiten, während gemurmelte Worte über seine Lippen kamen. So lange hatte er auf diesen Moment gewartet. Anfangs waren die Forschungen ein Zeitvertreib geworden. Doch die Welt hatte sich gewandelt, geformt und ihm nichts als Feindschaft beschert. Seine Verbündeten waren gefallen, einer nach dem Anderem. Und jetzt? Jetzt gab es nur noch ihn und die unendlichen Brutstätten, die noch vor 50 Zyklen jedes Lebewesen auf der Welt hatten erzittern lassen. Was waren sie heute noch wert?
Vor den Türen konnte man inzwischen das Scheppern von schwerem Metall vernehmen. Es waren hunderte, die sich einen blutigen Pfad durch die bereitwillig kämpfenden Diener schlugen. Ihre Waffen, Schreie und Befehle hallten in seinen Ohren wieder. Er hasste diese Wesen, die sich durch die Flure voranschoben. Bögen, Schwerter und Lanzen erhoben.
Mit der letzten Ruhe, die sein Körper noch empfinden konnte, sprach er die vollendenden Silben aus.
Es war ein Liedschlag, in dem nichts passierte. Doch dann kam sie. Kraft, unendliche Kraft. Altes Wissen, welches sich ihren Weg zurück in diese Welt bahnte. Lange verbannte Künste, die aus ihrem Winterschlaf erwachten. Es war gelungen. Das Tor erschaffen.
Hell wie der
strahlendste Tag vibrierte es vor ihm in der Luft, wie ferne Objekte in den
heißesten Stunden. Es bildete einen fast perfekten Kreis, der den milchigen
Blick in eine mysteriöse Welt feilbot. Es war ein kleiner, weißer Raum ohne
Lebewesen. Doch in der Ferne konnte er sie sehen. Es waren unzählige Schatten,
die nur auf ihn warteten. Er hatte für neue Untertanen gebetet. Und seine
Wünsche waren erhört worden. Schnell schickte er die letzten ihm verbliebenen
Diener durch das wabernde Himmelsgebilde und hörte dabei das brechen der dicken
Holztüren hinter sich.
Schreie und triumphierende Rufe drangen an sein Ohr, als er seinen letzten Anhängern durch das Tor hindurch folgte. Er würde wiederkommen. Und schreckliche Rache nehmen!
Schreie und triumphierende Rufe drangen an sein Ohr, als er seinen letzten Anhängern durch das Tor hindurch folgte. Er würde wiederkommen. Und schreckliche Rache nehmen!
Die Straßen
waren wie stets viel zu voll. Das so viele Menschen in eine einzige Stadt
passen konnten, war für Steven auch nach 15 Jahren im Dienst noch immer ein
Rätsel. Genauso, wie es möglich war, dass er kein Kilo Gewicht verlor! Jeden
Tag, von 8 bis 6 war er auf den Straßen, lief auf ihnen hoch und wieder
hinunter. Machte seine Runden und rannte hin und wieder sogar irgendwelchem
Abschaum hinterher. Und doch war es so, dass er Abends in der Dusche an sich
hinunter blickte, und dabei nur ahnen konnte, was zwischen seinen Beinen los
war. Es war einfach frustrierend.
Er seufzte und lehnte sich gegen einen der roten Briefkästen, die inzwischen jedoch immer seltener wurden. Seine Frau hatte mal erzählt, dass es das Internet war, was die Briefe immer mehr verdrängte. Steven vermutete jedoch, dass es mehr die Dummheit der jüngeren Generationen war, die es einfach nicht für wichtig hielt, zu schreiben.
Was auch immer es war. Es war auf jeden Fall schade. Er wollte einfach nicht ein schwarzes Hackbrett in die Luft halten und dabei wie ein Affe auf die Mattscheibe starren. Verdammt nochmal! Was sprach gegen ein gutes Buch, was einem die langen Nächte versüßte, bis man endlich einschlief?
Steven zog sich seine Mütze vom Kopf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Blicke der vorbeiziehenden Passanten störten ihn schon lange nicht mehr. Sollten sie doch über das Klischee lachen! Fetter Cop. Sehr lustig!
Er kramte in seiner Hose herum, um etwas Kleingeld für einen Snack zu finden, als er plötzlich einen Schrei hörte, der aus einer Querstraße nicht weit entfernt erklang. Steven rannte los.
Er seufzte und lehnte sich gegen einen der roten Briefkästen, die inzwischen jedoch immer seltener wurden. Seine Frau hatte mal erzählt, dass es das Internet war, was die Briefe immer mehr verdrängte. Steven vermutete jedoch, dass es mehr die Dummheit der jüngeren Generationen war, die es einfach nicht für wichtig hielt, zu schreiben.
Was auch immer es war. Es war auf jeden Fall schade. Er wollte einfach nicht ein schwarzes Hackbrett in die Luft halten und dabei wie ein Affe auf die Mattscheibe starren. Verdammt nochmal! Was sprach gegen ein gutes Buch, was einem die langen Nächte versüßte, bis man endlich einschlief?
Steven zog sich seine Mütze vom Kopf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Blicke der vorbeiziehenden Passanten störten ihn schon lange nicht mehr. Sollten sie doch über das Klischee lachen! Fetter Cop. Sehr lustig!
Er kramte in seiner Hose herum, um etwas Kleingeld für einen Snack zu finden, als er plötzlich einen Schrei hörte, der aus einer Querstraße nicht weit entfernt erklang. Steven rannte los.
Es war
interessant zu sehen, wie die Diener über die Verkaufsstände dieser komischen
Wesen herfielen. Ausgehungert schnappten sich die vierbeinigen, muskulösen Wesen
alles, was ihnen dienlich erschien. Besonders versessen waren sie dabei auf
seltsame, längliche Stäbe, die in einer Art Brot zu stecken schienen. Immer
wieder griffen sie gierig in diesen komischen Verkaufsladen, der auf Rädern
durch die Gegend geschoben werden konnte. Etwas abseits davon stand ein lustig
aussehendes Geschöpf.
Es war etwas kleiner als er selbst, aber deutlich höher gewachsen als die Diener. Fast wirkte es wie ein Mitglied des hochgeborenen Volkes. Doch nur fast. Es fehlt ihm die passende Anmut. Dieses … Ding, es wirkte eher wie ein Zwitter aus Bergvolk und Baumreich.
So streckten sich zwei Arme und zwei Beine aus einem Rumpf, fähig aufrecht zu gehen. Scheinbar war das Wesen intelligent. Zumindest deutete es immer wieder auf die Diener, die über den Stand herfielen. Es schien aufgebracht. Doch die Sprache war nicht zu verstehen. Vermutlich war es neidisch, eine so wohlgeborene Brut sein eigen nennen zu dürfen. Er verstand es und nickte dem seltsamen Wesen zu.
Es war etwas kleiner als er selbst, aber deutlich höher gewachsen als die Diener. Fast wirkte es wie ein Mitglied des hochgeborenen Volkes. Doch nur fast. Es fehlt ihm die passende Anmut. Dieses … Ding, es wirkte eher wie ein Zwitter aus Bergvolk und Baumreich.
So streckten sich zwei Arme und zwei Beine aus einem Rumpf, fähig aufrecht zu gehen. Scheinbar war das Wesen intelligent. Zumindest deutete es immer wieder auf die Diener, die über den Stand herfielen. Es schien aufgebracht. Doch die Sprache war nicht zu verstehen. Vermutlich war es neidisch, eine so wohlgeborene Brut sein eigen nennen zu dürfen. Er verstand es und nickte dem seltsamen Wesen zu.
Die Szene war
mehr als verstörend, als Steven schließlich keuchend um die Ecke bog. Zuerst
wusste er nicht, was vor ihm geschah. Es sah fast so aus, als hätte eine Herde
Affen einen Hotdog-Verkäufer überfallen und ausgeplündert.
Nein. Das waren keine Affen. Steven sah genauer hin und entdeckte ein weiteres paar Beine! Wie ein Hund oder ein Pferde standen diese Dinger auf vier Beinen! Und dazu hatten sie gewaltige, muskulöse Arme. Die benutzten diese komischen Dinger, um mühelos die dünne Aluminiumhülle des Verkaufswagens auseinander zu biegen, um an das Essen dahinter zu kommen. Der Verkäufer, ein Mann der höchstwahrscheinlich aus Osteuropa stammte, schrie einen Kerl in einem langen Mantel und weiter Kapuze wütend an. Als er jedoch den Polizisten sah, wand er sich an Steven.
»Tun sie was! Die Kids beklauen mich! Der da«, der Verkäufer zeigte auf den Mantelträger »ist Anführer!«
Steven machte eine rasche Handbewegung, mit der er dem Verkäufer bedeuten wollte, sich zu beruhigen. Der schnappte kurz nach Luft und verschränkte anschließend seine Arme vor der Brust. So als wolle er abwarten, was der Ordnungshüter nun anstellen wollte.
Der dicke Polizist bewertete das nur mit einem knappen Schnauben und griff anschließend an sein Funkgerät, um Hilfe anzufordern. Was auch immer das hier war, er würde es nicht allein geregelt bekommen.
Steven sah zu den Affen … Dingern. Vielleicht sollte er auch noch einen Tierfänger rufen.
Nein. Das waren keine Affen. Steven sah genauer hin und entdeckte ein weiteres paar Beine! Wie ein Hund oder ein Pferde standen diese Dinger auf vier Beinen! Und dazu hatten sie gewaltige, muskulöse Arme. Die benutzten diese komischen Dinger, um mühelos die dünne Aluminiumhülle des Verkaufswagens auseinander zu biegen, um an das Essen dahinter zu kommen. Der Verkäufer, ein Mann der höchstwahrscheinlich aus Osteuropa stammte, schrie einen Kerl in einem langen Mantel und weiter Kapuze wütend an. Als er jedoch den Polizisten sah, wand er sich an Steven.
»Tun sie was! Die Kids beklauen mich! Der da«, der Verkäufer zeigte auf den Mantelträger »ist Anführer!«
Steven machte eine rasche Handbewegung, mit der er dem Verkäufer bedeuten wollte, sich zu beruhigen. Der schnappte kurz nach Luft und verschränkte anschließend seine Arme vor der Brust. So als wolle er abwarten, was der Ordnungshüter nun anstellen wollte.
Der dicke Polizist bewertete das nur mit einem knappen Schnauben und griff anschließend an sein Funkgerät, um Hilfe anzufordern. Was auch immer das hier war, er würde es nicht allein geregelt bekommen.
Steven sah zu den Affen … Dingern. Vielleicht sollte er auch noch einen Tierfänger rufen.
Ein weiteres Wesen kam, um ihn zu begrüßen. Es war offensichtlich,
dass es mit dem Ersten verwandt war. Auch wenn die Ähnlichkeit nicht sofort
auffiel. Vielmehr war das Zweite massiv, groß und gut genährt. Dazu trug es
eine schwarze Kleidung, die sehr wie eine militärische Uniform aussah. Das war
interessant. Ganz offensichtlich hatten die Stämme dieser Welt bereits ein Ordnungssystem
eingeführt. Das war erfreulich. Es ersparte Arbeit.
Das große Orching, er hatte angefangen sie so zu nennen, kam näher. Seine Bewegungen waren langsam, bedacht und wirkten kontrolliert. Ja, fast gehemmt. Aber er konnte sich auch täuschen. Vielleicht war das bei den Orching normal?
Er brauchte einen besseren Namen für diese Dinger.
Das große Orching, er hatte angefangen sie so zu nennen, kam näher. Seine Bewegungen waren langsam, bedacht und wirkten kontrolliert. Ja, fast gehemmt. Aber er konnte sich auch täuschen. Vielleicht war das bei den Orching normal?
Er brauchte einen besseren Namen für diese Dinger.
»Ganz ruhig Kumpel …« Steven
ging langsam auf den komischen Kauz zu, dessen Gesicht noch immer unter dieser
lächerlich weiten Kapuze versteckt war. Der Typ konnte ihn doch nicht einmal
sehen!
»Du und eine Freunde. Ihr hört jetzt auf mit dem Quatsch und gebt mir eure Personalien!« Steven deutete auf die Affendinger, die inzwischen aufgehört hatten über den Wagen herzufallen. Stattdessen standen sie auf ihren vier Pfoten und warteten ab. So konnte der Polizist einen kurzen Blick auf sie werfen. Dabei suchte er nach Reisverschlüssen oder anderen Einstiegshilfen.
Aber … diese Kostüme waren wirklich toll gemacht. Bestimmt waren das irgendwelche Spinner vom Fernsehen, die für viel Geld wieder eine »Verarsch-die-Leute-Show« produzierten. Wie er sowas hasste!
»Du und eine Freunde. Ihr hört jetzt auf mit dem Quatsch und gebt mir eure Personalien!« Steven deutete auf die Affendinger, die inzwischen aufgehört hatten über den Wagen herzufallen. Stattdessen standen sie auf ihren vier Pfoten und warteten ab. So konnte der Polizist einen kurzen Blick auf sie werfen. Dabei suchte er nach Reisverschlüssen oder anderen Einstiegshilfen.
Aber … diese Kostüme waren wirklich toll gemacht. Bestimmt waren das irgendwelche Spinner vom Fernsehen, die für viel Geld wieder eine »Verarsch-die-Leute-Show« produzierten. Wie er sowas hasste!
Ganz
offensichtlich war das Wesen ein Clanherr. Seine Stimme war deutlich und nicht
so schwankend wie die des ersten Trolls …
Nein, der Name gefiel ihm auch nicht. Zwar hatten diese Dinger eine gewisse Ähnlichkeit mit den vor langer Zeit ausgerotteten Trollen. Das konnte niemand abstreiten. Doch ihre Arme waren zu kurz. Und ihr Geruch deutlich angenehmer.
Das Ding war inzwischen langsam näher gekommen. Argwöhnisch betrachtete es die Diener, die einen vertrauten Gesichtsausdruck machten. Sie hatten schon wieder Hunger.
Nein, der Name gefiel ihm auch nicht. Zwar hatten diese Dinger eine gewisse Ähnlichkeit mit den vor langer Zeit ausgerotteten Trollen. Das konnte niemand abstreiten. Doch ihre Arme waren zu kurz. Und ihr Geruch deutlich angenehmer.
Das Ding war inzwischen langsam näher gekommen. Argwöhnisch betrachtete es die Diener, die einen vertrauten Gesichtsausdruck machten. Sie hatten schon wieder Hunger.
Das leise
Knurren dieser Dinger ließ Steven immer mehr daran zweifeln, dass es sich bei
ihnen um mehrere Liliputaner in einem Kostüm handelte. Vielmehr wirkten sie
inzwischen wie Hunde. Einfach unheimlich.
Die Finger seiner rechten Hand wanderten an den Holster der schwarzen Pistole an seinem Gurt, während er einen weiteren Schritt nach vorne machte. Mit einer energischen Geste deutete er auf den Kapuzenträger.
»Das ist nicht mehr lustig! Habt ihr hierfür überhaupt eine Genehmigung?! Ihr Freaks lasst diesen Bullshit und zeigt mir jetzt eure Ausweise! Sofort!«
»Genau! Und dann bezahlt ihr mir meinen …« Der Händler, von Stevens Worten ermutigt, machte einen Schritt nach vorne. Wütend deutete er auf seinen demolierten Hotdog-Stand. Doch damit erweckte er auch das Interesse der komischen Affenwesen. Sie sprangen auf und rannten. Einen Augenblick später stürzten sich bereits auf den Verkäufer und das Chaos brach aus.
Die Finger seiner rechten Hand wanderten an den Holster der schwarzen Pistole an seinem Gurt, während er einen weiteren Schritt nach vorne machte. Mit einer energischen Geste deutete er auf den Kapuzenträger.
»Das ist nicht mehr lustig! Habt ihr hierfür überhaupt eine Genehmigung?! Ihr Freaks lasst diesen Bullshit und zeigt mir jetzt eure Ausweise! Sofort!«
»Genau! Und dann bezahlt ihr mir meinen …« Der Händler, von Stevens Worten ermutigt, machte einen Schritt nach vorne. Wütend deutete er auf seinen demolierten Hotdog-Stand. Doch damit erweckte er auch das Interesse der komischen Affenwesen. Sie sprangen auf und rannten. Einen Augenblick später stürzten sich bereits auf den Verkäufer und das Chaos brach aus.
Dumme, gierige Wesen! Sie versauten ihm noch seinen ganzen Auftritt!
Naja … Eigentlich war es auch irgendwie seine Schuld. Die Diener waren, was sie waren. Er hatte sie immerhin so geschaffen. Warum also ärgern? Und wen kümmerte es, dass einer der Unteren dieser komischen Orklinge – ja, das klang gut – Orklinge als Futter diente. Von ihnen gab es wohl genug. In der Ferne waren ganze Scharen dieser Wesen zu finden. Wen kümmerte es, was mit einem von ihnen geschah? Auch wenn seine Schreie fürchterlich wehleidig klangen. Fast wie Vieh, welches in die Gruben geworfen wurde.
Er breitete seine Arme aus und umklammerte seinen Stab fester, mit dem er nun zweimal fest auf den Boden klopfte. Dann sah er zu dem Clanführer, der zitternd dastand und mit einem schwarzen Kasten auf ihn deutete. Offensichtlich hatte ihn das Geschehen erregt. Zogen diese Wesen sexuelle Stimulation aus Gewalt? Wie wunderbar! Diese Welt war wirklich genau das, was er sich erhofft hatte!
Er ging auf den Clanführer zu und schlug im gehen seine Kapuze zurück.
»Begrüße deinen neuen Herren!«
Naja … Eigentlich war es auch irgendwie seine Schuld. Die Diener waren, was sie waren. Er hatte sie immerhin so geschaffen. Warum also ärgern? Und wen kümmerte es, dass einer der Unteren dieser komischen Orklinge – ja, das klang gut – Orklinge als Futter diente. Von ihnen gab es wohl genug. In der Ferne waren ganze Scharen dieser Wesen zu finden. Wen kümmerte es, was mit einem von ihnen geschah? Auch wenn seine Schreie fürchterlich wehleidig klangen. Fast wie Vieh, welches in die Gruben geworfen wurde.
Er breitete seine Arme aus und umklammerte seinen Stab fester, mit dem er nun zweimal fest auf den Boden klopfte. Dann sah er zu dem Clanführer, der zitternd dastand und mit einem schwarzen Kasten auf ihn deutete. Offensichtlich hatte ihn das Geschehen erregt. Zogen diese Wesen sexuelle Stimulation aus Gewalt? Wie wunderbar! Diese Welt war wirklich genau das, was er sich erhofft hatte!
Er ging auf den Clanführer zu und schlug im gehen seine Kapuze zurück.
»Begrüße deinen neuen Herren!«
Steven schrie laut auf, als er den eingefallenen, blassen Schädel sah.
Eine ganz dünne Hautschicht klebte an ihm und einige strähnige Haare hingen
fast willkürlich auf dem unförmigen Schädel. Die Augen waren nicht mehr als
zwei schwarze Löcher, die jedes Licht zu verzehren schienen. Es war schlimmer
als jeder Horrorfilm!
»Fuck! Bleib stehen du Wichser!« Er umklammerte den Griff der Pistole immer fester und versuchte sich auf sein Training zu konzentrieren. Es fiel ihm schwer, da im Hintergrund das schwache Gurgeln des Ladenverkäufers zu hören war, auf dem noch immer diese seltsamen Affen saßen. Wo blieb nur die Verstärkung?!
»Fuck! Bleib stehen du Wichser!« Er umklammerte den Griff der Pistole immer fester und versuchte sich auf sein Training zu konzentrieren. Es fiel ihm schwer, da im Hintergrund das schwache Gurgeln des Ladenverkäufers zu hören war, auf dem noch immer diese seltsamen Affen saßen. Wo blieb nur die Verstärkung?!
»Kniee und huldige
mir, denn ich der Herr!« Er ging weiter auf den Orkling zu. Dabei
ergötzte ihn der fast schon geile Blick dieses Wesen, der immer wieder von den
Dienern zu ihm zurück zuckte. Noch nie war er so begrüßt worden! Es war fast so
als …
Steven schoss. Laut peitschte das Geräusch der Waffe durch die Gasse
und ließ die Passanten neugierig zu ihnen herüberblicken. Doch der Polizist
hatte kein Auge für sie. Er war komplett auf den skelettartigen Typen
konzentriert, der nun schwankend stehen geblieben war. Seine langen Finger
tasteten über eine Stelle des dunklen Mantels. Offensichtlich war er getroffen
worden, auch wenn Steven nichts erkennen konnte. Er schrie erneut.
»Auf den Boden du Motherfucker! Und ruf deine Affen zurück!«
»Auf den Boden du Motherfucker! Und ruf deine Affen zurück!«
Erstaunt sah er zu dem Clanführer und seiner kleinen Waffe. Es war nun
offensichtlich, dass das schwarze Objekt ein Kriegsgerät war. Er hatte nicht
gesehen was passiert war, aber eines war klar: Irgendetwas hatte ihn getroffen.
Er knurrte böse. Diesem Insekt fehlte es an der nötigen Disziplin!
Er erhob seinen Stab und beschwor einen Strom aus Feuer in seiner linken Hand.
Er erhob seinen Stab und beschwor einen Strom aus Feuer in seiner linken Hand.
»Auf den Boden du
Bastard!« Steven schüttelte verzweifelt den Kopf, als er diesen Typ
betrachtete:
Wild mit den Armen wedelnd hob er seinen Stab über den Kopf und zischte dabei wie eine Schlange. Es schien wie ein Ritual, welches damit endete, dass einer der langen Finger auf Steven deutete. Er machte einen Schritt zurück und sah dabei kurz zu den Affenmonstern. Sie hatten inzwischen von dem Verkäufer abgelassen und kamen langsam auf ihn zu. Ihre Arme und Mäuler waren Blutverschmiert. Und hunderte Zähne blitzten bedrohlich auf. Verzweifelt rief Steven um Hilfe, während der Verrückte vor ihm zu tanzen schien.
Wild mit den Armen wedelnd hob er seinen Stab über den Kopf und zischte dabei wie eine Schlange. Es schien wie ein Ritual, welches damit endete, dass einer der langen Finger auf Steven deutete. Er machte einen Schritt zurück und sah dabei kurz zu den Affenmonstern. Sie hatten inzwischen von dem Verkäufer abgelassen und kamen langsam auf ihn zu. Ihre Arme und Mäuler waren Blutverschmiert. Und hunderte Zähne blitzten bedrohlich auf. Verzweifelt rief Steven um Hilfe, während der Verrückte vor ihm zu tanzen schien.
Verzweifelt versuchte er seine Macht zu kanalisieren, sie mit den
Energieströmen dieser Welt zu vereinen … Doch es brachte nichts. Es fühlte sich
an, als würde er versuchen einen Felsen zu melken. Diese Welt … sie war leblos!
Ohne jeden Funken und Magie! Ausgedörrt, wie ein Leichnam in den trockensten
Wüsten!
Er betastete seine Wunde, die schrecklich brannte und all seine Energie verbrauchte. Er würde sie nicht heilen können! Er … hatte nur seinen Stab.
Er betastete seine Wunde, die schrecklich brannte und all seine Energie verbrauchte. Er würde sie nicht heilen können! Er … hatte nur seinen Stab.
Steven schoss wieder. Diesmal waren es drei Patronen die in kurzen
Abständen auf den Verrückten niedergingen. Sie waren nicht dafür gedacht, den
Mann zu behindern. Nein. Vielmehr war ihr Sinn, den Verrückten aufzuhalten, der
sich kreischend auf ihn stürzen wollte.
Der Typ kam keine zwei Meter weit, bevor er leblos zusammensackte und den Polizisten keuchend zurückließ. Steven hatte noch nie einen Menschen erschossen. Es war schrecklich.
Doch er hatte keine Zeit zu trauern. Wild schreiend stürzten sich die Affenmonster auf ihn, darauf aus, ihren Freund zu rächen.
Der Typ kam keine zwei Meter weit, bevor er leblos zusammensackte und den Polizisten keuchend zurückließ. Steven hatte noch nie einen Menschen erschossen. Es war schrecklich.
Doch er hatte keine Zeit zu trauern. Wild schreiend stürzten sich die Affenmonster auf ihn, darauf aus, ihren Freund zu rächen.
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